Ausbau einer zentralen Rohstoffversorgungs- und Trocknungsanlage

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Ausbau einer zentralen Rohstoffversorgungs- und Trocknungsanlage

Im Rahmen einer Ausschreibung der Sachanlagenentwicklung erfolgt in Halle A des Kunststoffwerks der Ausbau einer zentralen Rohstofftrocknungsanlage. Unser Ziel ist, die Staubbelastung in der Produktionshalle zu reduzieren, um später die Realisierung von Reinraumbedingungen

 zu erfüllen und die Arbeit der Schichtleiter zu erleichtern.

Bei der Auswahl der Geräte haben wir drei Hauptaspekte der verfügbaren Geräte mit ähnlicher Funktionalität untersucht und darauf basierend eine Entscheidung getroffen: Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Qualität. Die von uns gewählte Anlage erfüllt alle unsere Erwartungen: Wir möchten unseren bestehenden Motan-Anlagenpark, mit einer zentrale Rohstofftrocknungsanlage Motan Luxor A600 E erweitern. Wir haben mehrjährige Anwendererfahrung mit dem Produkt und Dank der energiesparenden ETA plus-Technologie ist sein Betrieb äußerst wirtschaftlich. Durch die Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit der Anlagen können Ausfallzeiten und Produktionsausfälle durch Trocknerausfall reduziert werden. Der Lieferant (Luger) verfügt über ein Servicenetz und ein Ersatzteillager in Ungarn, somit gibt es keine Sprachschwierigkeiten während der Installation und Schulung.

Bei der energiesparenden ETA-plus-Technologie erfolgt die Temperaturanpassung und Wärmerückgewinnung über einen Luftmengenregler, der Schwankungen des Materialflusses und der Materialeintrittstemperatur automatisch berücksichtigt. Motan Trocknungssysteme sind hocheffizient und benötigen wenig Wartung. Er ist mit zwei Trocknungspatronen und automatischer Regeneration für den Dauerbetrieb ausgestattet. Der Taupunkt kann eingestellt werden, es ist auch möglich, einen Tiefpunkt (-40°C) zu erreichen. Die Überwachung des eingestellten Taupunkts erfolgt kontinuierlich. Der Molekularfilter wird in einem geschlossenen System mit trockener Luft zurückgekühlt.

Neben der Trockenluftsteuerung und -überwachung kann das Gerät auch folgende Geräte (im CAN-BUS-System) steuern und überwachen:

– 16 Trockentürme und die 16 Absaugeinheiten für den Trockenturm

– 16 Vakuumsaugventile

–  24 mechanische Saugnäpfe

– 3 Vakuumpumpen

– 5,7″ Farb-Touchscreen-Oberfläche mit Grafikdisplay

Die erzeugte Trockenluftmenge beträgt 600 m3/h

Das „Gehirn“ des Transportsystems ist die LUXORnet-Steuerung. Alle Parameter können durch Berühren des Bildschirms eingestellt werden.

Wichtige Betriebsdaten werden aufgezeichnet, über eine Ethernet-Verbindung auf einem festgelegten Computer gespeichert und gemäß den Anforderungen der Norm ISO 9001 dokumentiert.

Der Probebetrieb ist in etwa zwei Wochen möglich.

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